Soziale Netzwerke in die Lehrstellensuche integrieren

Die Lehrstellensuche ist seit Jahren ein großes Thema der Gesellschaft. Immer weniger Firmen bilden weiterhin aus und die Ansprüche an Schüler wachsen jährlich. Da ist es nicht verwunderlich, dass Schüler zusätzlich zu Jobbörsen und Zeitungsangeboten auch soziale Netzwerke wie Twitter und Facebook zur Suche nach einer geeigneten Ausbildung nutzen.

Studie ergab aktive Nutzung sozialer Netzwerke

Wo informieren sich Schüler in erster Linie nach einem Ausbildungsplatz? Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass nahezu 60 Prozent der deutschen Schüler soziale Netzwerke in die Suche nach einem passenden Arbeitgeber für die Ausbildung miteinbeziehen. Dabei dient das Facebookprofil eines Unternehmens in erster Linie der Informationserhaltung. Unternehmen veröffentlichen in ihren Profilen nicht nur relevante Daten zu Neuerscheinungen ihrer Produkte, sondern geben Detailinformationen, auf die Schüler in ihrer Bewerbung zurückgreifen können. Auch ist die Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke einfacher. Gerade Schüler, die keinerlei Erfahrung mit Vorstellungsgesprächen und telefonischen Nachfragen im Sekretariat eines Unternehmens haben, nutzen die Kontaktmöglichkeit über das soziale Netzwerk. Der positive Faktor dieser Anfrage wird rasch erkennbar. Anstelle direkter und unmittelbarer Antworten haben zurückhaltende Schüler die Möglichkeit, Ihre Worte mit Bedacht zu wählen.

Unternehmen greifen Trend auf

Doch bieten soziale Netzwerke Schüler eine noch größere Alternative, wenn es um die Frage nach der richtigen Stelle in der Ausbildung geht: die Anzeigenschaltung. Die Verbreitung eines Lehrstellengesuchs über Netzwerke ist einfach gestrickt, doch höchst effektiv. Denn was viele nicht ahnen, ist das auch Ausbildungsbetriebe im Internet nach geeigneten Auszubildenden suchen. Gerade Randberufe und Ausbildungsplätze, die besondere Kenntnisse erfordern, sind für Arbeitgeber häufig schwer zu besetzen. Die Informationen, die über Facebook von Ausbildungssuchende erhältlich sind, stellen einen grundlegenden Anteil des Bewerberpools dar. Allein die Bemühungen nach einem Ausbildungsplatz können durch Facebook leicht nachvollzogen werden. Schüler sind daher angeraten, in ihrer Timeline genau zu deklarieren, für welchen Ausbildungsplatz sie sich interessieren. Wird dieser Beitrag von Freunden des Schülers geteilt und somit verbreitet, besteht durchaus eine gute Chance, direkt über Facebook von Unternehmen kontaktiert zu werden. Allerdings sollten gerade Lehrstellensuchende auf die Wortwahl und ihr Erscheinungsbild innerhalb der sozialen Netzwerke achten. Arbeitgeber können anhand eines Profils nicht nur die Bemühungen nachverfolgen, sondern auch Ausschlüsse durch negative Umgangsformen oder mangelhafte Rechtschreibung erheben.

Wer aktiv seine Kontakte in Netzwerken nutzt und sich eingehend über die von Lehrbetrieben herausgegebenen Daten informiert, kann durchaus innerhalb kurzer Zeit seine Ausbildung dank eines sozialen Netzwerks erhalten.

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