Was beim Online bewerben beachtet werden sollte

Wer sich Online für einen Job bewirbt, der sollte verschiedene Dinge bei einer solchen Bewerbung berücksichtigen. Allen voran haben natürlich Smileys in einer Bewerbung nichts zu suchen. Und auch verschiedene gängige Grußformeln wie zum Beispiel „LG“ oder „MfG“ sind ein absolutes No-Go.

Im Internetzeitalter nehmen auch die Möglichkeiten der Online-Bewerbung zu. Sowohl für den Stellenausschreiber als auch den Bewerber hat dies den Vorteil, dass man sowohl teure Bewerbungsunterlagen spart und auch das Kopieren von Zeugnissen, Lebensläufen oder sonstigen Anlagen durch einfaches Einscannen der Vergangenheit angehört. Für den Arbeitgeber ist das Online-Bewerben darüber hinaus auch wesentlich günstiger als das klassische Einstellungsprozedere. Und beide Seiten sparen natürlich auch ein wesentliches Stück Zeit. Aber um auch eine gelungene Online-Bewerbung einreichen zu können, ist auf eine Vielzahl von Tipps zu achten.

Zwar schreiben die meisten Menschen im Internet wesentlichen knapper und auch weniger ausformuliert als im normalen Briefverkehr, allerdings ist auch bei Online-Bewerbungen eine gehobene Schreibsprache und ein ordentlicher Ausdruck ohne Rechtschreib- oder Grammatikfehler ein absolutes Muss. Gerhard Winkler, Bewerbungsberater, warnt dafür, dass man sich mit einer schlechten Rechtschreibung bereits im Vorfeld disqualifiziert. Ebenso muss auf die Groß- und Kleinschreibung geachtet werden, auch wenn sich viele aufgrund des Internets oder des SMS-Schreibens bereits angewöhnt haben, fast alles nur noch klein zu schreiben.

Auch sollte auf den Tonfall geachtet werden, denn auch bei Online-Bewerbungen zählt, dass sowohl die Anrede als auch das Anschreiben in einer ausgewählten Sprache verfasst sind. So gehört zu Beginn des Anschreibens immer eine höfliche Anrede und am Ende eine ebenso höfliche Verabschiedung. Flapsige oder lockere Ausdrucksweisen im Anschreiben sind ebenso zu vermeiden. Auch eine seriöse E-Mail-Adresse ist bei Online-Bewerbungen unbedingte Voraussetzung. Wer eine E-Mail-Adresse mit eine Kosenamen angibt, der hinterlässt einen unseriösen Eindruck und wird dem Bewerber mitunter zum Nachteil. Daher sollte darauf geachtet werden, dass man eine gültige Email-Adresse angibt, die aus dem Vornamen und dem Nachnamen besteht, zum Beispiel Max_Mustermann@provider.de.

Ebenso sollte eine Online-Bewerbung nicht zu lang sein. So rät Gehard Winkler dazu, dass man nicht mehr als 2.000 Anschläge inklusive der Leerzeichen als Anschreiben absendet, denn eine kurze und dafür präzise Formulierung ist mehr Wert als ein ausufernder Roman. Ausgedruckt sollte das Anschreiben nicht mehr als eine DinA4-Seite sein und auch sollte man unbedingt den Bewerbungstext vorschreiben und auf Fehler korrigieren.

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