Am bekanntesten ist der tabellarische Lebenslauf. Diese Form ist wegen der übersichtlichen Struktur gut lesbar und die wichtigsten Fakten werden schnell vom Leser gefunden. Beginnend mit der Überschrift Lebenslauf folgen anschließend persönliche Daten, gefolgt von allen Stationen der Schulausbildung. Der nächste Abschnitt befasst sich mit dem beruflichen Werdegang. Sämtliche Arbeitsverhältnisse, Erfahrungen und Tätigkeiten müssen in chronologischer Reihenfolge aufgeführt werden. So wird der Leser auch über den aktuellen beruflichen Kenntnisstand des Bewerbers informiert. Wurden Weiterbildungslehrgänge absolviert oder hat man besondere Fähigkeiten wie PC-Erfahrung oder Sprachkenntnisse können diese im nächsten Abschnitt aufgeführt werden. Am Schluss können Hobbys oder eventuelle Ehrenämter genannt werden. Die umgekehrte Reihenfolge nach dem Abschnitt persönliche Daten ist beim tabellarischen Lebenslauf ebenfalls erlaubt. Die einzelnen Abschnitte sollten zur besseren Übersicht unterteilt werden.
Einige Unternehmen wünschen immer noch einen handschriftlichen Lebenslauf. Oft werden diese Lebensläufe graphologisch untersucht um etwas über die Charaktereigenschaften des Bewerbers herauszufinden. Es gibt in der Tat eine Verbindung zwischen der Handschrift und dem Wesen eines Menschen. Der Bewerber sollte unliniertes Papier nutzen, natürlich von guter Qualität. Ebenfalls sollte kein billiger Kugelschreiber verwendet werden. Am besten eignet sich für einen handgeschriebenen Lebenslauf ein guter Füllfederhalter mit blauer Tinte. Eine fehlerfreie Rechtschreibung sollte selbstverständlich sein. Die persönlichen Angaben sowie der aktuelle Kenntnisstand im Beruf müssen natürlich wie beim tabellarischen Lebenslauf aufgeführt werden.
Wird ein ausformulierter Lebenslauf verlangt, schreibt der Bewerber den tabellarischen Lebenslauf in Form eines Aufsatzes. Der Bewerber umschreibt also persönliche Daten sowie die schulischen und beruflichen Stationen mit ausformulierten Sätzen. Dabei sollte man sich ausschließlich an die Daten des tabellarischen Lebenslaufs halten, sonst besteht die Gefahr dass ein weiteres Anschreiben entsteht.
2002 entstand der genormte europäischen Lebenslauf. Dieser dient dem Bewerber für Bewerbungen im europäischen Ausland. Natürlich ist dieser auch in allen europäischen Sprachen verfasst. Diese Form soll den Unternehmen bei Bewerbern aus verschiedenen Ländern zur Unterstützung dienen, um die Fähigkeiten, Qualifikationen und den beruflichen Kenntnisstand besser miteinander vergleichen zu können.