Viele Menschen möchten sich entweder gerne beruflich verändern oder suchen eine neue Arbeitsstelle. anstatt in diesem Fall zu warten, bis ein passendes Stellenangebot erscheint, lohnt es sich oft, sich aus eigenem Antrieb heraus um eine Position bei einer bestimmten Firma zu bewerben, obwohl dort im Moment zumindest offiziell gar keine neuen Mitarbeiter gesucht werden.
Wie sieht eine Initiativbewerbung aus?
Als Initiativbewerbung gilt jede Form einer spontanen Bewerbung, bei der der Arbeitssuchende nicht auf ein Stellenangebot reagiert, sondern von sich aus eine Bewerbung um eine offene Position im betreffenden Unternehmen abgibt. Das kann gerade bei kleineren Firmen eine telefonische Bewerbung sein. Besser ist jedoch immer die schriftliche Form. Initiativbewerbungen werden häufig als Kurzbewerbungen verschickt. Dafür hat sich mehr und mehr das Internet als Medium etabliert. Viele Unternehmen wünschen sogar ausdrücklich Bewerbungen per E-Mail. Oft findet man auf der Homepage des Unternehmens entsprechende Formulare, die man nur noch ausfüllen muss. Eine ausführliche Bewerbung mit einer klassischen Bewerbungsmappe sollte man nur dann einreichen, wenn es entweder ausdrücklich gewünscht wird oder wenn man ziemlich sicher ist, die gewünschte Position auch zu erhalten.
Was sollte man bei einer Initiativbewerbung beachten?
Im Grunde genommen gelten dabei dieselben Regeln, wie für andere Bewerbungen auch. Bevor eine Initiativbewerbung eingereicht wird, sollte man den Text auf Fehler in Rechtschreibung und Grammatik überprüfen, da sie beim Empfänger einen negativen Eindruck hinterlassen und dazu führen können, dass die Bewerbung in einer Ablage verschwindet. Ebenso wichtig ist auch eine gute Begründung, warum man sich für eine bestimmte Position gerade bei diesem Unternehmen bewirbt. Bewerbungen, die wie Kopien eines Musterbriefs wirken, haben kaum Aussicht auf Erfolg. Die Initiativbewerbung sollte zudem an den richtigen zuständigen Mitarbeiter adressiert sein, um auch auf dem richtigen Schreibtisch oder dem passenden E-Mail Fach zu landen. Den Namen der zuständigen Person kann man beispielsweise durch Nachfragen in der Zentrale des Unternehmens erfahren. Die meisten Firmen geben darüber gerne Auskunft.
Sehr wichtig sind auch die Angaben zu den eigenen Kontaktmöglichkeiten. Neben einer seriösen E-Mail Adresse darf die Postanschrift nicht fehlen. Viele Initiativbewerbungen bleiben zunächst unbeantwortet. Es geschieht aber gar nicht so selten, dass die Personalabteilung nach einiger Zeit auf den Bewerber zurückgreift und eine ausführliche Bewerbung anfordert oder gar zu einem Job-Interview einlädt. Hier gilt wie in anderen Fällen, dass Ausdauer und Initiative oft zum Erfolg im persönlichen Leben führen.