Geld ist der wichtigste Faktor bei der Jobsuche

Viele Arbeitnehmer entscheiden sich bei der Jobwahl vor allem auf der Grundlage des Geldes – das monatliche Gehalt spielt eine wesentliche Rolle. Das hat eine von Forsa durchgeführte repräsentative Umfrage ergeben. Der zweitwichtigste Faktor sind die Möglichkeiten, die der jeweilige Arbeitgeber im Bereich Weiterbildung bietet. Allerdings unterscheiden sich die Ergebnisse der Befragung innerhalb der verschiedenen Altersgruppen.

Insgesamt befragte Forsa für die Deutsche Universität für Weiterbildung 1002 Erwerbstätige im Alter zwischen 25 und 65 Jahren. Die Ergebnisse der Studie waren eindeutig: Nicht weniger als 94 Prozent aller Teilnehmer gaben an, dass bei der Jobwahl ein gutes Gehalt für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ ist. Fast genauso viele der Befragten (89 Prozent) sagten, dass Chancen im Bereich Weiterbildung für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ seien. Ebenfalls sehr bedeutend sind die Aufstiegsmöglichkeiten sowie geregelte Arbeitszeiten. Beide Punkte wurden jeweils von 76 Prozent der Erwerbstätigen als wichtig angesehen.

Bedürfnisse abhängig vom Alter

Die Faktoren, die für Arbeitnehmer bei der Jobwahl entscheidend sind, verändern sich allerdings mit zunehmendem Lebensalter. In der Gruppe der 25- bis 35-Jährigen ist zum Beispiel die Möglichkeit zur Weiterbildung für immerhin 43 Prozent „sehr wichtig“. Bei den 56- bis 65-Jährigen hingegen liegt dieser Wert nur noch bei 30 Prozent. Wie wichtig das monatliche Gehalt ist, unterscheidet sich ebenfalls in verschiedenen Altersgruppen. Für fast jeden Zweiten (44 Prozent) der 25- bis 35-Jährigen ist ein möglichst hohes Gehalt „sehr wichtig“. Für die 56- bis 65-Jährigen sind die monatlichen Zahlungen bei der Jobwahl hingegen nicht ganz so wichtig. Hier stufen lediglich 35 Prozent der Befragten diesen Faktor als „sehr wichtig“ ein.

Wenn es um geregelte Arbeitszeiten geht, dann ist der Unterschied zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen hingegen nicht ganz so ausgeprägt. Dieser Punkt liegt auf der Liste der ausschlaggebenden Faktoren bei der Jobwahl immerhin auf dem dritten Platz. Als „sehr wichtig“ stufen ihn genau 30 Prozent der 25- bis 35-Jährigen ein. Für die 56- bis 65-Jährigen ist ein geregelter Tagesablauf fast genauso wichtig: In dieser Altersgruppe legen laut der Forsa-Studie immerhin 25 Prozent besonderen Wert auf geregelte Arbeitszeiten.

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