Viele Menschen sind vor einem Vorstellungsgespräch aufgeregt und haben sogar Angst. In den meisten Fällen ist dies jedoch völlig unbegründet, denn der Personalchef hätte den Bewerber nicht zum Dialog eingeladen, wenn im Lebenslauf der Person Dinge stehen würden, die der Einstellung hinderlich sind. Die meisten Bewerber wurden schließlich gar nicht erst eingeladen. Die Person, welche die Möglichkeit erhält, in den direkten Dialog mit der Personalabteilung zu treten, hat sehr gute Chancen auf eine Anstellung.
Die Personalabteilung macht ein Bewerbungsgespräch in der Regel jedoch nicht einfach. Häufig werden gemeine Fragen gestellt. Diese sind aber nicht dazu da, den Bewerber zu ärgern, sondern um zu testen, wie er mit der Situation umgeht und wie er sich selbst darstellt.
Eine gemeine Frage ist z.B.: „Wieso brauchten Sie solange, eine neue Stelle zu finden?“
Darauf hin kann man entweder in Stress versinken und Fehler einräumen oder es richtig machen und zwar einen Fehler eingestehen, aber seine Qualifikationen hervorheben und z.B. betonen, dass man bisher kein so passendes Unternehmen wie dieses gefunden hat.
Eine weitere gemeine Frage: „Warum gerade Sie? Ich bin noch nicht überzeugt.“
Auch eine sehr stressige Frage, bei der man auf gar keinen Fall wütend werden sollte. Denn eine solche Frage ist nur ein Test, sonst hätte der Personaler den Bewerber schon längst verabschiedet. Hier sollte man vielmehr ruhig und gelassen bleiben und abermals seine Erfahrungen und Qualifikationen betonen. Und zwar in Verbindung mit diesem Unternehmen. Überhaupt sollte man das Unternehmen, bei dem man sich bewirbt, im Gespräch so oft wie möglich mit dem eigenen Können in Verbindung bringen. Der Personalchef soll im Dialog mit der Person, die sich bewirbt, ein Bild vor Augen haben, das den Bewerber praktisch schon im Betrieb sieht.
Zusammengefasst: keine Angst haben, selbstbewusst auftreten, kleinere Fehler einräumen, sich mit dem Unternehmen auseinandersetzen und eigene Stärken betonen.